Luxus-Reisen-Blog

Luxus ist „subjektiv“. Für die einen bedeutet er persönlich-herzliches Ambiente, für die anderen ruhige Privatsphäre, routiniertes Personal und formvollendeter Service. Für die einen ist Luxus exzentrisch und pompös, für andere ist Luxus wiederum zurückhaltend und authentisch und für Familien meist eine abwechslungsreiche und sorgenlose Rundum-Betreuung ihrer Kinder. „Luxus“ und „Luxushotels“ haben viele Gesichter, je nach Geschmack und Vorliebe. Um sich für Ihren „persönlichen“ Luxusurlaub ein eigenes Bild machen zu können, möchten wir Ihnen im Folgenden die Kritik einer Kundin am 5-Sterne Haus Matahari Beach Resort auf Bali vorstellen:

„Pure Entspannung soll es schenken, es gibt weder Radio noch Fernseher im Zimmer, aber Kinder; ein Kleinkind das oft weinte und ein hyperaktiver Junge der beim Frühstück schon nervte (…). Das Hotel sollte Erwachsenen vorbehalten sein, auch weil es einfach nicht kindergerecht ist. [Weiterhin war das] offensichtlich ungeschulte Personal, ein Kellner bestätigte es, stolz über sein „learning by doing“. Sicher sehr nette Menschen, aber zu aufdringlich (man wird andauernd angesprochen, auch wenn man offensichtlich in Ruhe gelassen werden will, an der leeren Bar meinte der Keeper mich fast eine Stunde unterhalten zu müssen (…). Die Englischkenntnisse sind absolut unzureichend, ich musste immer wieder mit Gesten um Selbstverständliches bitten (Auswechseln des vom Vorgänger beschmutzten Tischtuchs, Abräumen von leerem Geschirr, etc.). Der Strand war durch das Meer von Java ziemlich schmutzig. Aber andererseits werden Blüten auf dem Sand verteilt, sehr hübsch. (…) Sehr gepflegtes Schwimmbad, die Polster auf den Liegen könnten sauberer sein. Die angebotenen Aktivitäten sind horrend teuer (Kochkurs, Cocktailkurs, diverse Ausflüge), die Spa-Preise bewegen sich an der Obergrenze. Sehr sauberes Zimmer, aber in die Jahre gekommen (alte Wasserhähne, beim Safe sind manche Tasten nicht mehr lesbar). Die Klimaanlage war zeitweise lauter als der Rasenmäher. Wunderschöner Garten, makellos. Kleiner negativer Nebeneffekt: man hört oft den Rasenmäher. Sehr gutes Frühstück. Die  „exquisite Küche“ konnte ich nicht beurteilen (…). Fazit: auf keinen Fall ein 5 Sterne Haus, es fehlt die Gediegenheit des echten Luxus. Viele hübsche Details, aber irgendwie ist kein straffes Konzept zu erkennen, wie man es von den großen Häusern kennt. Das Matahari war (nur) ein Jahr -2011- lang Mitglied der Gilde der „Relais et Châteaux“, das ist erwähnenswert.“

Bei dieser Kritik handelt es sich um die persönliche Bewertung einer Kundin. Die Antwort des Hotel-Managers finden Sie im Kommentar-Bereich.